Lebenslage und Wohnerfahrungen von Frauen im gesellschaftlichen Transformationsprozess der neuen Bundesländer
Leitung: | Prof. Dr. Ulfert Herlyn, Prof. Dr. Maria Spitthöver (Universität Kassel) |
Team: | Annette Harth |
Jahr: | 2005 |
Laufzeit: | 2005 |
Diese empirische Studie untersucht die Folgen der Wende für die Wohnweise ostdeutscher Frauen.
Aus dem Inhalt: Zur Wohnweise von Frauen · Transformation in Ostdeutschland: Soziallagen vonFrauen und Wohnverhältnisse · Wohnerfahrungen von Frauen in der DDR · Bedeutungswandel des Wohnbereichs für Frauen nach der Wende · Konsequenzen des Bedeutungswandels · Bedeutungsmuster und Segregation Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 279 S., zahlr. Abb. und Tab.
Beiträge zur Planungs- und Architektursoziologie. Herausgegeben von Barbara Zibell. Bd. 4
ISBN 3-631-54411-1 · br.
€ 48.–* / US-$ 53.95 / £ 31.40
Zunächst wird ein plastisches Bild der Wohnbedingungen und Wohnerfahrungen von Frauen in der DDR gezeichnet. Diese waren ein Spiegel des Geschlechtermodells und des weiblichen Lebensalltags.
Im Transformationsprozess nach der Wende veränderten sich die Soziallagen von Frauen und das soziale Geschlechterverhältnis grundlegend. In der Folge erlebte der gesamte Wohnbereich einen erheblichen Bedeutungszuwachs. Weit mehr als vorher wurde er zum Ort der persönlichen Selbstentfaltung, zum Ort der Entlastung, der Familienorientierung und der Lebensbewältigung.
Dieser Bedeutungswandel wird umfassend belegt und in seinen Folgen für die Stadtentwicklung in den neuen Bundesländern diskutiert.